Wer kennt nicht die zuckersüßen Lebkuchenhäuschen, üppig verziert mit den schönsten Leckereien! Strahlende Kinderaugen, die beim Anblick kaum widerstehen können und am liebsten dran knabbern würden! Passend zur Adventszeit gehören die dekorativen Häuschen einfach dazu. Hier zeige ich Euch Schritt-für-Schritt wie man ein glutenfreies Lebkuchenhaus herstellt. Schnell ist der schmackhafte Lebkuchenteig gebacken und die Platten für das Häuschen zugeschnitten. Zuckerguss dient als dekorativer Schnee und zur Befestigung der Kleinteile. Beim Dekorieren der Süßigkeiten haben Kinder großen Spaß und können tatkräftig mithelfen. Nach Herzenslust wird das Häuschen mit bunten Schokolinsen, kleinen Brezeln, Fruchtgummi und Zuckerstangen verziert.
Zutaten für ein Lebkuchenhaus:
150g flüssiger Honig
100g Zucker
2 EL Wasser
2 Eigelb
1 ganzes Ei
2 EL Zucker
330g helle glutenfreie Mehlmischung (ich verwende Mix C für Kuchen und Kekse von Schär)
1 TL Xanthan
1,5 TL Kakao
1,5 TL Lebkuchengewürz
1 TL Backpulver
Zur Dekoration:
2 Eiweiß
Etwa 450 – 500g Puderzucker (Die Puderzuckermenge ist von der Ei-Größe abhängig. Es soll ein dicker und formstabiler Puderzucker – „Kleber“ entstehen.)
bunte Schokolinsen, Zuckerstangen, Fruchtgummibärchen, glutenfreie Salzbrezeln, Mini-Butterkekse, bunte Zuckerstreusel, usw.
1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Honig, 100g Zucker und 2 EL Wasser unter Rühren erwärmen, bis sich alles aufgelöst hat. Etwa 10 Minuten auskühlen lassen.
3. 2 Eigelb, ein ganzes Ei und 2 EL Zucker mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Honiggemisch einrühren.
4. Gesiebtes Mehl, Xanthan, Kakao, Lebkuchengewürz und Backpulver mischen und zum Ei-Honig-Gemisch geben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes verrühren, dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte kneten.
5. Den Teig auf einem Backpapier ausrollen, anschließend mit dem Backpapier auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 20 Minuten backen. Auskühlen lassen.
6. Platten zuschneiden. Zwei Rechtecke mit jeweils etwa 10 x 15 cm und zwei gleiche Dreiecke mit etwa 13 cm Höhe und mit je 15 cm Seitenlänge. Aus einem der Dreiecke eine kleine Tür herausschneiden. Aus den Reststücken Tannenbäume ausstechen.
7. Das Lebkuchenhaus mit Hilfe von Zahnstochern zusammenstecken und auf eine Holzplatte stellen.
8. Den Guss zubereiten. Eiweiß steif schlagen, Puderzucker dabei einrieseln lassen und so lange mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis ein dicker Guss entsteht.
9. Den Zuckerguss in eine Gefriertüte füllen und eine kleine Ecke an der Tüte abschneiden.
10. Zuckerguss am Dach entlang wellenförmig aufspritzen. Als Schornstein eignet sich ein Marshmallow, etwas Watte (als Rauch) mit Zuckerguss darauf befestigt. Süßwaren wie Schokolinsen, Mini-Butterkekse, Zuckerstangen, Fruchtgummi und kleine Salzbrezeln mit Hilfe des Zuckergusses üppig aufkleben.
11. Die Lebkuchenbäume ebenfalls mit Zuckerguss wellenförmig verzieren und mit etwas Zuckerguss neben dem Häuschen befestigen.
12. Das gesamte Lebkuchenhaus und die Bäumchen mit Puderzucker bestäuben.
Liebe Tanja,
vielen Dank für das tolle Rezept!!!!! 🙂 Hab es am Wochenende gleich ausprobiert und das Ergebnis wurde einfach SPITZE! Geschmack, Aussehen, Konsistenz, Verarbeitung – sensationell.
Hallo Tanja!
ich habe eine Frage: kann ich Weizenmehl 1:1 durch glutenfreies Mehl ersetzen!
Ich habe einen uraltes Rezept von meiner Oma bekommen allerdings ist das Rezept mit Weizenmehl ! 🙁
Hallo Melanie,
Mehl 1:1 zu ersetzen funktioniert meist nicht! Vor allem wenn das Rezept verhältnismäßig viel Mehl enthält. Gerne kannst Du mir das Rezept an tanja-gruber1@gmx.de übersenden, dann kann ich Dir Tipps geben. LG Tanja 🙂
Hallo Tanja ,
Ich suche einen glutenfreien Lebkuchenteig mit dem ich Figuren ausstechen kann.
Kann ich das Rezept für das Haus dafür verwenden?
LG Gerda
Hallo Gerda,
ja, dieser Teig eignet sich prima zum Ausstechen. Gutes Gelingen und liebe Grüße, Tanja
Hallo Tanja,
ich habe bisher schon tolle Rezepte ausprobiert und hier auch alle angegebenen Zutaten (auch Schär Mehl „C“ und Xanten wie angegeben) verwendet. Mein Teig war allerdings so klebrig, dass er trotz starkem Bemehlen an dem Backpapier festklebte. Ich musste sehr viel Mehl nehmen, um dann überhaupt den Teig nutzen zu können. Kannst du mir einen Tipp geben, woran das gelegen hat??
VG Ute
Hallo Ute,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. So klebrig kenne ich den Teig jedoch nicht. Wurden Zutaten ersetzt? Evtl. die Zuckermenge durch Honig? Liebe Grüße, Tanja 🙂
Hallo Tanja,
Das Rezept ist spitze. Wir sind sehr begeistert.
Die Reste der Lebkuchenplatte haben wir zu einem Leckeren Lebkuchentiramisu verarbeitet.
Liebe Grüße
Denise
Hallo Denise,
das klingt ja super! Vielen Dank für die tolle Nachricht 🙂 Liebe Grüße Tanja
Hallo, vielen Dank für das Rezept. Meine Tochter und ich werden es morgen ausprobieren. Ist es schlimm wenn man das Xanthan weglässt?
Liebe Grüße
Marie
Hallo Marie-Luise,
werden Zutaten ausgetauscht oder weggelassen, so entsteht leider ein anderes Ergebnis. Xanthan ist zudem sehr wichtig, damit der Teig eine optimale Textur und Stabilität erhält. Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
liebe tanja,
an erster stelle: ich hab schon letztes jahr mit begeisterung dieses lebkuchenrezept genutzt, ebenso das, für die gefüllten lebkuchenherzen- beide haben meinem „zöliakie-mann“ weihnachten erheblich versüßt 😉
vielen, vielen dank dafür!
zwei fragen habe ich nun aber: ich habe dieses jahr wieder beide rezepte genutzt, die gefüllten herzen waren super, aber die teigplatten aus diesem teig waren extrem hart- so hab ich die gar nicht in erinnerung? werden die mit der zeit weicher? (vielleicht hab ich das nur vergessen?)
oder hast du eine idee, was ich falsch gemacht haben könnte?
und zweitens: meinst du, ich kann backkakao durch pulver für trinkschokolade (weiß) ersetzen?
Liebe Paula,
vielen lieben Dank für die freundliche Rückmeldung 🙂
Oh, ich denke, die Teigplatten waren leider etwas zu lange im Ofen, da sie hart ausfielen. Leider kann ich Dir nicht sagen, ob die weiße Trinkschokolade ebenso prima dafür ist, ich habe es nicht getestet. Wenn Du es ausprobieren möchtest, gutes Gelingen 🙂 Liebe Grüße Tanja
liebe tanja,
herzlichen dank für deine rückmeldung!
das mit der backzeit stimmte wohl, mit 15min waren die lebkuchen diesmal super!
ich habe letztendlich habe ich 30g weiße schokolade in den honig mit eingeschmolzenen und etwas mehr mehl genutzt- das hat ganz wunderbar geklappt und jetzt habe ich tolle, weiße histaminärmere lebkuchenherzen!
vielen dank nochmal und ein gesegnetes weihnachtsfest für dich und deine familie!
Liebe Paula,
das klingt ja super und freut mich sehr!
Ich wünsche Dir ebenfalls schöne Weihnachtstage 🙂 Liebe Grüße Tanja
Liebe Tanja, vielen Dank für deine tollen Rezepte. Eine Frage habe ich zum Lebkuchenhaus. Wie dick rollt man dies aus? Sind das ca. 5mm? Oder kann ich den Teig so dick ausrollen wie ich es gerne hätte? Liebe Grüsse Daniela
Hallo Daniela,
zu dünn sollte der Teig nicht ausgerollt werden, damit die fertigen Platten beim Verarbeiten nicht zerbrechen. Etwa 0,5cm sollte die Teigplatte schon betragen. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
Hallo, wir würden gerne dieses tolle Rezept nachbacken…wie könnte man evtl. die Eier und den Honig ersetzen? Vielen Dank vorab und schöne Grüße!
Hallo Michi,
anstatt der Eier könntest Du ein angerührtes Ei-Ersatzpulver verwenden und anstatt Honig wäre Reissirup möglich. Gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
Liebe Tanja!
Ich würde gerne diesen Teig verwenden, um Lebkuchenmännchen zu machen. Sollte man schon vor dem Backen den Teig ausstechen, oder?
Außerdem wollte ich fragen, ob man die Zuckerglasur dann nicht mehr backen muss? Die ist ja mit Eiweiß gemacht. Kann man das dann einfach so lagern und essen, obwohl das Ganze nicht noch einmal gebacken wurde?
Alles Liebe,
Heidi
Liebe Heidi,
gerne kannst Du bereits aus dem Teig Lebkuchenmännchen ausstechen, das funktioniert prima. Meines Wissens muss diese Art Zuckerglasur nicht gebacken werden. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja, ich wollte die Lebkuchenhäuser demnächst ausprobieren, allerdings brauche ich die 4 Mal. Kann ich die an einem Tag vorher backen, damit sie am nächsten Tag auch noch gut verwendet werden können? Vielen Dank schonmal und dir eine schöne Vorweihnachtszeit!☺️ Liebe Grüße Nike
Hallo Nike,
sehr gerne kannst Du die Teigplatten bereits am Vortag herstellen. Lagere die Teigplatten über Nacht einfach in einer Kunststoffbox. Gutes Gelingen und viel Spaß bei der Häuschen-Herstellung 🙂 Liebe Grüße Tanja
Liebe Tanja,
Danke für das tolle Rezept! Wir haben es schon mehrmals Plätzchen ausgestochen mit diesem Teig. Nun meine Frage, die Kita meiner Tochter würde gerne mit ihr Kekse backen und ich würde den Teig gerne einen Tag vorher zubereiten, ist das möglich ? Und wie lagere ich diesen dann am Besten?
Ich freu mich über deine Rückmeldung.
Liebe Grüße aus Österreich.
Liebe Manuela,
vielen Dank für Deine freundliche Nachricht.
Mürbeteig für Plätzchen kannst Du bestens am Vortag zubereiten. Gib den Teig in eine Kunststoffbox oder Gefrierbeutel und lagere den Teig im Kühlschrank. Am nächsten Tag sollte der Teig gut 30 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank entnommen werden, damit sich der Teig gut verarbeiten lässt. Ich wünsche schon jetzt gutes Gelingen und liebe Grüße Tanja
Hallo Tanja,
das Rezept hat bisher immer super geklappt. Kann ich das auch für Oktoberfestherzen hernehmen, oder hast du da vielleicht ein anderes Rezept dafür?
Am besten schon vor dem backen ausstechen, oder?
Viele Grüße
Caroline
Hallo Caroline,
das Rezept ist perfekt für Lebkuchenherzen 🙂 Viel Freude bei der Zubereitung und gutes Gelingen. Liebe Grüße Tanja